Warum das so wichtig ist und was ich tue, um das zu erreichen, möchte ich euch heute schildern.

Als Fotografin lege ich großen Wert darauf, dass sich wirklich jeder, der vor meiner Kamera steht, pudelwohl und verstanden fühlt. Denn ich weiß, dass die besten Fotos nur dann entstehen können, wenn meine Kunden sich entspannen und authentisch sind. Jeder Mensch ist einzigartig, hat seine eigene Geschichte, seine Emotionen und seine Schönheit, die ich einfangen und erzählen möchte.

Mein Streben nach der perfekten Aufnahme geht Hand in Hand mit meinem Einfühlungsvermögen und meiner Fähigkeit, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.

Schon von Beginn an frage ich nach den Wünschen, Fragen und Bedenken, die meine Kunden haben.

Ich frage nach Folgendem:

-Nach der Location, die ein Wohlfühlen möglich macht oder zumindest erleichtert.

-Ob es konkrete Vorstellungen gibt, die gewünscht werden, bzw. ob 

-es Bilder gibt, über die man schon ‚gestolpert‘ ist und bei denen man sich gedacht hat ‚Wäre schön, diese Bilder von mir/uns zu haben!‘

 -ich kläre ab, ob das Outfit der Persönlichkeit entspricht, damit es sich nicht unnatürlich anfühlt und 

-erkläre den Ablauf des Shootings, damit meine Kunden wissen, was auf sie zukommt und nicht nervös sein müssen.

Diese Fragen vermitteln, wie wichtig es mir ist, was meine Kunden denken und wünschen. Sie verstehen, dass ich jeden individuell betrachte und sehr gerne auf sie eingehe. 

Während des Shootings achte ich darauf, dass ein respektvoller, offener, einfühlsamer und freundlicher Ton herrscht.

Ich selbst kenne das Gefühl vom ‚Reh im Scheinwerferlicht‘ und versuche dies dringlichst zu vermeiden. Daher achte ich darauf, dass das Fotografieren eher nebenbei passiert.

Um ganz ehrlich zu sein, schieße ich anfangs eine Menge Bilder, von denen ich weiß, dass ich sie am Ende löschen werde. Das tue ich, damit sich der Kunde an das Geräusch und die Situation gewöhnen kann. In den Anfangsminuten ist mein Fokus darauf ausgerichtet, eine Verbindung aufzubauen und eine entspannte Situation zu schaffen.

Manchmal kommt es vor, dass ich Haare, Fussel, oder andere Dinge entdecke, die entfernt werden sollten oder Teile der Kleidung, die ich richten möchte. Jedes Mal frage ich vorher, ob es in Ordnung ist, wenn ich das selbst gleich anpasse. Niemals würde ich jemanden ungefragt berühren, das wäre aufdringlich und würde ich selbst nicht mögen.

Generell ist es wichtig immer wieder nachzufragen, ob die Pose vielleicht unangenehm ist oder ob sie sich natürlich anfühlt. Im Normalfall kann man eigentlich sofort erkennen, wenn eine Pose unbequem ist. 

Auch das Feedback ist wichtig für denjenigen, der fotografiert wird. Woher soll man sonst ohne Spiegel wissen, ob man gut aussieht? Wenn man aber in gewählter Ausdrucksweise erklärt, was gut aussieht und was nicht, fühlt sich das Gegenüber sicherer und verstanden.

Das schafft eine angenehme Basis, die auf Vertrauen beruht.

Und zum Schluss möchte ich noch etwas anmerken, das jedem mit etwas Erfahrung klar wird: Erzwingen macht nie Sinn! 

Ein Fotoshooting sollte eine Zeit sein, in der man sich wohlfühlt, Spaß hat, unbeschwert ist und sich schön fühlt. Am Ende sollte Jeder Kunde auf den Bildern sehen, wie schön und einzigartig er ist.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei eurem Shooting und wenn ihr Lust habt, meldet euch für ein Shooting bei mir ;).